Na klar, macht man das: Jahresrückblick. Was habe ich erreicht, was gab es für Rückschläge. Rückschläge gibt keiner gerne zu, man möchte sie aus seinem Gedächtnis streichen. Aber genau die sind so wichtig. Woraus lernt man denn, wenn alles immer nur glatt läuft? Meistens bitter, aber immer notwendig……..Trotzdem nicht schön. Egal. Fangen wir an.
Wie das so ist in der Selbständigkeit: Nervenkitzel ist immer dabei, vor allem, wenn man mal schnell sein Konzept völlig über den Haufen geworfen hat und sich in ein Abenteuer stürzt (wie es dazu kam kannst du gerne hier https://mondzauberdreads.de/nach-sunheartbliss-kommt-mondzauberdreads/ nachlesen). Naja, stürzt. Mehr hineinstolpert, weil man keine anderen Optionen mehr sieht. ODER: Trust the Universe (danke, Göttergatte, für deine Abreißkalender)! Aber ich hatte Unterstützung. Die ganze Zeit. Immer Vertrauen von meinen Herz- und Lieblingsmenschen, das ich hin und wieder mal nicht in mich hatte. Aber hey! Ich bin schon besser geworden. Trust the Universe! Puh. Leichter gesagt als getan, wenn man mit dem Rücken zur Wand steht. Nicht die ganze Zeit und manchmal manövriert man sich selber dahin (oder bildet sich die Wand im Rücken auch nur ein), aber nie kam es so schlimm, wie ich es erwartet hätte. Kein einziges Mal. Warum? Weil man sich selber mit seinen eigenen Gedanken fertig macht und Szenarien durchspielt, die überhaupt nicht eintreffen. Aber man will ja auf alle Eventualitäten vorbereitet sein. Antworten parat haben. Rücklagen bilden. Man ist selber sein schlimmster Gegner. Das ist so unglaublich anstrengend. Und wie leicht wird es, wenn man seinen Kopf mit allen Gedanken leeren darf. Bei jemandem, dem du vertrauen kannst. Und darfst. Erlaube dir Vertrauen. Das ist richtigrichtigrichtig schwer. Denn der/die andere hat damit die Macht, dich zu verletzen. Was, wenn die Person das jedoch gar nicht möchte? Was sagt dir denn dein Bauchgefühl? Ignoriere das nicht, niemals, überhaupt nicht. Und die richtigen Menschen finden dich. Oder du findest sie, egal.
Was habe ich dieses Jahr tolle Menschen kennengelernt. Nicht gesucht, aber alle definitiv gefunden. Tatsächlich überwiegend Frauen. Wahnsinnig tolle Frauen, jede Einzelne. Und jede hat etwas von sich hinterlassen. Nicht im Sinne von „sein Päckchen abladen und wieder gehen“. Eine Wärme im Inneren, ein Licht. Denn ich erinnere mich gerne an die Begegnungen. Darauf kommt es doch an? Jede hat etwas von sich preisgegeben, jede hat etwas mit mir geteilt. Jede hat mir ihr Vertrauen geschenkt. Sowas erwidere ich dann gerne.
So, abgeschweift. Hach, seeliges Lächeln, aber jetzt weiter.
Erfolge. Es gab definitiv Erfolge. Mit denen ich tatsächlich nicht gerechnet hatte. Ich habe mich auf ein neues Jahr mit neuen Perspektiven eingelassen und die Bedenken (so naiv das womöglich sein mag) hinten angestellt. Angst bremst einen am Vorwärtskommen. Wenn ich Angst habe etwas zu tun, traue ich mich nicht aus meiner Komfortzone. Da ist also der berühmte Rattenschwanz. Um da rauszukommen muss man vielleicht manchmal naive, unlogische und intuitive Entscheidungen treffen. Und daraus ergibt sich alles andere. Eigentlich ganz einfach. HAHAHAHAHAHAHA. Nein. auf keinen Fall einfach. Denn das ist schon verdammt mutig. Anders zu denken, einfach mal machen, könnte ja auch gut werden. Und siehe da: es wurde gut.
Ich bin angekommen. In meiner Selbständigkeit. Nach 5 langen Jahren. Verdammt langen Jahren. Heidewitzka. Was für ein Ritt. Ich bin so dankbar und seelig und glücklich und noch etwas: Ich bin verdammt stolz auf mich. Ich hab nicht aufgegeben. Und es war alles notwendig, was in der Zeit passiert ist, um genau dahin zu kommen, wo ich jetzt bin. Mit allen Erfahrungen, allen Tiefschlägen, allen Sackgassen und allen falschen Menschen. Auch Danke an euch. Ihr ward so wichtig. Durch euch habe ich gelernt nicht mehr so hart mit mir ins Gericht zu gehen. Ich bin sanfter geworden. Mir gegenüber. Vielleicht wirkt sich das auf mein Umfeld aus. Ich hoffe es.
Es gab Gelegenheiten, die sich nur einmal bieten. Es gab „Zufälle“, die mich wieder in eine andere Richtung gelenkt haben („Trust the Universe“). Es gab mit Sicherheit auch Gelegenheiten, die ich wegen einer Minute verpasst habe. Aber dafür war entweder noch nicht die Zeit oder es war nicht für mich gedacht. Alles kommt wie es kommt und so wie es kommt ist es richtig.
Ich danke allen meinen Kunden (ich gendere nicht, dafür hab ich keine Zeit 🙂 ) für euer Vertrauen. Das meine ich aus ganzem Herzen. Wir haben viele Stunden miteinander verbracht, in denen wir tolle Gespräche geführt haben. Durch euch durfte ich viel lernen. Ich freue mich auf das nächste Jahr mit euch. Ohne euch wäre das Alles nix.
Ich danke allen, die mit mir gekommen sind. Wir haben ein tolles Jahr vor uns mit vielen Überraschungen. Lasst uns daraus gemeinsame Erinnerungen machen.
Und ich danke mir. Gut gemacht. Mach weiter so. Du bist genau richtig. Ich mag dich. Wir rocken das.
Auf ein gigantisches neues Jahr 2025. Das wird gut werden. Ihr werdet sehen.
Passt auf euch auf.