Was tut man nicht alles, um seine Träume wahr werden zu lassen. Manifestieren hört sich immer so nach Arbeit an. „Du musst das so und so machen, dann werden alle deine Träume wahr.“
Erstens einmal: Manche Träume müssen oder sollten nicht wahr werden. Manchmal wünscht man sich etwas, aber ist sich gar nicht bewusst, dass das nicht zum eigenen Wohle wäre bzw. nicht die gewünschte positive Auswirkung hätte. Und zweitens: Anders herum wird natürlich auch ein Schuh draus: Unbedachte Wünsche, die man gar nicht so gemeint hat. Also Ver-Wünschungen praktisch. Und überhaupt: Was sind das denn immer für Versprechen, die da gemacht werden? Was sind das für (meistens) tolle Aussichten, die einem vor Augen gehalten werden?
Ich weiß schon, dass ich da keine neuen Weisheiten von mir gebe und das Thema schon drölfzigmal besprochen worden ist. Naja, vielleicht, aber manchmal bedarf es einer bestimmten Person oder einer bestimmten Wortwahl (oder einer bestimmten Frequenz), damit die Worte endlich mal ankommen.
Also lass mich mal aus dem Nähkästchen berichten (aus MEINEM persönlichen Nähkästchen, das auf keinen Fall allgemeingültig ist und mit Sicherheit auch nicht auf jeden zutreffen mag):
Solange man sich alleine um seine Träume kümmert ist das so eine Sache. Es kommt dann schon mal vor, dass man den Fokus und somit das Ziel aus den Augen verliert. Man kann ja nicht ständig seine Träume mit sich herumtragen und zum Tagträumer werden. Ein bisschen realistisch sollte man schon sein. Und dann ist da ja noch der Alltag. Also wo haben da noch Träume Platz? Und dann ist das vielleicht auch gar nicht mehr so wichtig, weil man selber nicht mehr daran glaubt. Vielleicht war das doch nix. Wäre doch eh nichts geworden.
Man fängt an zu zweifeln – an sich, an seinem Ziel und somit an seinem Wert, seinem Mut, seinem Können UND seinem Selbstwert. Wieso jetzt Selbstwert? Sei es dir doch wert an dich zu glauben. Wieso lässt man sich immer so schnell aus dem Tritt bringen? Man weiß doch, was man kann. Es sei denn man leidet an extremer Fehleinschätzung seiner eigenen Fähigkeiten. Aber hey, vielleicht ist das der Mut, den man nicht aufbringen und ein Ziel, das man sich nicht stecken würde, würde man sich mit den Augen von anderen Menschen sehen. Also ich korrigiere mich. Manchmal braucht es ein gewisses Maß an Arroganz, um alle Zweifler zum Schweigen zu bringen. Trag die Nase ruhig mal einen Ticken höher als nötig.
Man merkt auch nicht mehr, wann das Ziel nicht mehr erstrebenswert ist, im Sinne von nicht mehr dienlich. Man verändert sich schließlich und somit verändern sich auch Träume. Das, was man jetzt gerade unbedingt erreichen möchte, ist in einem Jahr vielleicht überhaupt nicht mehr von Belang. ODER: Manche Ziele erreicht man schneller als erwartet, weil man sie realistisch, also erreichbar gesteckt hat. Oder weil sich Situationen und Gelegenheiten ergeben haben, die wie ein Booster für deinen Traum/Ziel waren.
Es müssen ja nicht immer große Ziele sein. Das verbindet man dann vielleicht mit: „Wenn ich mich anstrenge, um das zu erreichen, dann habe ich mir das verdient.“ Sind kleine Ziele weniger wert? Bestraft man sich in Wirklichkeit nicht eher, weil man sich ein vielleicht zu hohes und somit unerreichbares Ziel gesteckt hat? Kleine Schritte bringen einen doch auch vorwärts. Vielleicht nicht so schnell, aber dafür beständig.
Wenn man alleine an seinen Träumen arbeitet ist es notwendig sich immer wieder daran zu erinnern und sich immer wieder die positiven Gedanken und Gefühle dazu (jahaaa, manifestieren, ich weiß) her zu holen. Es gibt so viele Möglichkeiten das zu tun. Hauptsache der Wunsch nach etwas löst ein Gefühl in einem aus, bevorzugt positiv.
Was aber, wenn zwei denselben Traum haben? Dann würde das doch nach Adam Riese und Eva Zwerg ziemlich gut klappen mit dem Manifestieren, also den Traum wahr werden zu lassen. Gestern beim Dreadzauber Team Meeting ist mir die Genialität der Zusammenarbeit erst aufgefallen: Wir haben ein mobiles Vision Board erschaffen. BOOOOOOM!
Wenn einer alleine einen Geistesblitz hat, bleibt das ein Geistesblitz. Wenn er den dann aufschreibt ist es eine Idee. Wenn man darüber spricht und sich austauscht ist das Brainstorming. Wenn alle die Idee gut finden und daran arbeiten wird das ein konkretes Projekt. Und so werden die Träume lebendig und dann sind es keine Träume mehr, sondern Ziele. Und schon ist die Schwingung unterwegs und breitet sich aus. Je mehr Menschen zur gleichen Zeit an etwas denken, desto schneller wird sich der Gedanke festigen. Dazu gibt es tatsächlich viele wissenschaftliche Beweise. Also lasst uns das nicht ständig ignorieren.
Oder mein Öle-Tribe. Ich bin im Nachhinein in eine so großartige Gruppe gekommen, die meine Träume und Visionen teilt. Dieser Tribe ist lebendig, hält sich immer auf dem Laufenden und unterstützt in jede Richtung. Da ist dein Traum praktisch schon umgesetzt, während du noch darüber nachdenkst wie. Ich bin ja noch Amateur, was das Wünschen angeht. Das fällt mir immer wieder auf. Es gibt Leute, die sind Profis damit. Ist dir zum Beispiel bewusst, dass du ein konkretes Ziel haben solltest? Zum Beispiel: Ich besitze ein gelbes Auto. Hm, da ist extrem viel Spielraum. Die Gefahr, dass ein gelbes Spielzeugauto in deinem Einkaufskorb landet ist groß. Also wünsche dir ein konkretes gelbes Auto (und realistisch bleiben): kein gelber Ferrari, es sei denn du weißt wie du ihn legal bekommst. Und du musst das, was du dir wünschst wirklich wollen. Sag dir: Ich will das! und du merkst sofort, was damit in Resonanz geht. Jeder, der dir hier im Weg steht, ist in deinem Umfeld evtl. nicht sehr hilfreich. Nimm dir Zeit dir das immer wieder bewusst zu machen. Denn es kostet Mut, seine Ziele zu verfolgen. „Ich würde gerne…“. Nein, offensichtlich nicht. Man eckt unter Umständen auch an, wenn man sich hinter seinen Traum geklemmt hat. Denn meistens steckt schon viiiiiiiel Vorarbeit drin.
Also nicht falsch verstehen! Man soll nicht Leute dafür „benutzen“, um seine Träume umzusetzen, denn das ist ja manipulieren. Irgendwo. Die Vibes, die einem von solchen Leuten entgegenschlagen, sind das Gegenteil von dem wie ich mir das vorstelle. „Ich sag dir, was du tun musst, damit ich auch etwas davon habe.“ Und dann vielleicht noch nachlegen mit „..sonst kann ich mir meinen Lebensstil nicht leisten.“ Noch ein bisschen auf die Tränendrüse drücken. Äh, WHAT? Zu Hilfe! Nein, auf keinen Fall. Ich bin doch nicht dein Wunscherfüller. Kümmere dich selber um deine Träume. DU bist der Erschaffer (da bekommt das Wort „Creator“ eine ganz andere Bedeutung). Wie respektlos ist das bitte? Jemanden ein schlechtes Gewissen einreden und ihn dafür verantwortlich machen, weil ich mein Leben nicht auf die Reihe bekomme? Nur weil ich nicht ständig darüber spreche heißt das nicht, dass es bei mir einfacher ist. Ich bin doch nicht für das Leben von anderen verantwortlich.
Man sollte also Leute finden, die deine Träume teilen und im besten Fall denselben Traum haben. Eigentlich ganz einfach. Und das ist es. Denn your vibe attracts your tribe. Was ich aussende ziehe ich an.
Und das, meine Damen und Herren, funktioniert nicht nur im Kleinen. Stellt euch mal vor, wenn ganz viele die Kraft der Imagination zur selben Zeit in derselben Weise nutzen. Was kann man da alles erreichen. Was könnte man da alles verändern.
Wie zuoberst schon erwähnt: Alles keine neuen Weisheiten. Man vergisst das Ganze trotzdem immer wieder. Vor allem das Wie. Nachdem ich sowieso gerade dabei war mich selber daran zu erinnern, wozu ich eigentlich fähig wäre (wenn ich mich denn nur nicht immer selber mit meinen Gedanken ausbremsen würde) und mich daran zu erinnern wie genial das Gesetz der Anziehung eigentlich ist (und wie unausweichlich), sage ich dir das hiermit auch: Ist dir eigentlich bewusst wie genial du bist? Welche Anziehungskraft du besitzt? Ich denke nicht, sonst würdest du das anders nutzen. Vergiss nicht ständig, dass du magisch bist. Das kann man jetzt rein spirituell sehen oder so wie es da steht. Denn dein Körper (ob du das willst oder nicht) sendet nonstop Schwingungen aus, hat eine Frequenz. Oder warum denkst du funktioniert das Gesetz der Anziehung? Ich finde das schon ziemlich magisch.
Also, wenn dir jemand sagt: Das geht nicht, das wird nicht klappen.“ Dann schau der Person in die Augen und sag: „Geh mal ein bisschen zur Seite und schau mir zu.“
In diesem Sinne: Pass auf dich auf und ich tu es auch. Tun wir es zusammen, dann geht das schneller.
PS.: der größte Magnet im menschlichen Körper ist das Herz. Beweise mir gerne das Gegenteil