Gepflegte Haare und gestreichelte Seele

Bei mir werden nicht nur deine Haare gepflegt, sondern auch deine Seele. Ab dem Moment, in dem du durch meine Türe kommst, bist du in einem Safe Space. Mir ist bewusst, dass jeder mit seinen Themen kommt. Willst du reden? Ich hör dir zu. Willst du schweigen? Auch gut. Ist dir der Spiegel, dem du gegenüber sitzt, unangenehm? Kein Problem, dann hänge ich ihn zu. Du sollst dich wohlfühlen, wenn du bei mir bist. Schließlich verbringen wir eine gewisse Zeit miteinander. 

Ich sehe dich in deiner Ganzheit. Ich sehe, was du (und deine Haare) mitbringen. 

Anfangs dachte ich, dass es eine gewisse Schwierigkeit mit sich bringt, meine bisherige Energiearbeit und Dreadlocks miteinander zu kombinieren. Wisst ihr was? Das ist ja das Schubladendenken aus der Schulzeit: Du kannst nur das eine oder das andere tun! Du musst dich für einen Bereich entscheiden! Das könnte für die Leute um dich herum schwer nachvollziehbar werden! Wieso muss ich Talente (ich bezeichne das jetzt einfach so😊) voneinander trennen? Weil das bisher immer so war? Warum kann man sich nicht zwei  Dinge an ein und demselben Ort abholen? Vielleicht auch noch gleichzeitig. Weil sie vermeintlich nichts miteinander zu tun haben? Das ist für mich ein großer Trugschluss.

Ich schaffe es gar nicht mehr, das eine vom anderen zu trennen: Dreads oder Reiki, Synthetiklocs oder Klangschalen. Ich identifiziere mich mittlerweile mit beiden Bereichen. Das eine geht oft in das andere über. Klar, nicht, während man mit Kunden arbeitet. Denn das ist ja abgesprochen, was sich der Kunde wünscht (ja, bei mir darfst du dir etwas wünschen 😉 )Aber, wenn ich alleine arbeite. Beim Erstellen von Dreads, beim Häkeln von euren Mützen. Die Handbewegungen bei den energetischen Anwendungen sind anders. Sicherer. Gezielter. Ich liebe einfache Anwendungen. Damit meine ich ohne langwierige Aufbauten, ohne großen Hokuspokus. Und genauso laufen sie jetzt auch ab. Unkompliziert und klar.

Ich mag kein Schubladendenken. Wisst ihr was beide Bereiche gemeinsam haben? Eine ausgesprochen gute und ausgeglichene Energie. Keine Dramen, der Wunsch nach Zusammensein, nach Austausch, nach Verständnis, nach Wertschätzung. Wenn also alles in dieselbe Richtung läuft, dann kann man es auch vermischen. 

Wenn dir die Zeit bei mir gut tut, dann haben wir doch beide was davon. Ich mach das, was ich tue, nämlich wirklich gerne. Beide Bereiche.

Ich liebe meine Klangschalen, die schon so manchen mit ins Traumland genommen haben und dort das ein oder andere Trauma gelöst haben. Ich liebe Reiki, das so herrlich einfach anzuwenden und doch so kraftvoll ist. Ich liebe die unterschiedlichen Herangehensweisen an die Themen meiner Kunden, die ich mir durch meine vielen Ausbildungen ermöglicht habe. Ich liebe das Dreaden. Ohne Witz. Ich hab nie bei meinen Freundinnen Zöpfe geflochten oder Haare gekämmt. Das war mir ein Graus, das fand ich doof, damit konnte ich  nichts anfangen. Ich mochte es selber bei mir auch nicht. Und dann mache ich ausgerechnet etwas, wo man den Kopf und die Haare einer Person nicht gerade vorsichtig anfassen darf. Ausgerechnet ich, der es selber weh tut, wenn sie jemandes Haare ziept. Und es macht so Spaß. Also, nicht das Haare ziepen. Aber die Haare in etwas anderes zu verwandeln. Etwas, das nicht gerade gängig und immer noch ungewöhnlich ist. Etwas, das ein Friseur nun mal nicht macht, weil es so ziemlich genau das Gegenteil von dem ist, was bei einem Friseur passiert. Es ist eine Reise. Hört sich spirituell an, aber genau das ist es. Ein Prozess, der dauert. Das Verständnis für diese Art des Haarschmucks. Und das Erstellen an sich hat schon etwas seeeehr Spirituelles und Meditatives. Vor allem, wenn man Extensions oder Synthetik-Sets erstellt, also alleine vor sich hinarbeitet, die Hände wissen was zu tun ist und man so völlig im Flow ist. Da kann es schon mal passieren, dass man sich mal kurz zurückzieht, um schnell noch etwas fertig zu machen und ZACK! sind drei Stunden vorbei. Merkt man dann an seiner Hand, die man wieder nicht aufgewärmt hat, weil man ja gar nicht so lange „arbeiten“ wollte (ist es Arbeit, wenn man es gerne macht?). 

So, jetzt weißt du, warum du bei mir immer richtig bist, egal, wo der Schuh drückt oder die Haare abstehen. Sag mir, was du brauchst und ich versuche es möglich zu machen.

Pass auf dich auf, es macht sonst keiner.

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